[pd-f/tg] Wer mit dem Fahrrad auch im Winter unterwegs sein will, sollte natürlich auch Gedanken um eine winterfeste Ausstattung machen. Der pressedienst-fahrrad zeigt ausgewählte Beispiele, wie man mit dem Rad möglichst sicher und trocken durch die kalte Jahreszeit kommt.
1) Der Rahmen

Im Winter ist das Fahrrad aggressiven Einflüssen wie Regen, Dreck, Schmutz- und Salzwasser, Schnee etc. ausgesetzt. Deshalb sollte es möglichst robust und stabil sein.
Ein Fahrrad mit Aluminiumrahmen ist deshalb eine geschickte Wahl. Das Material ist auch für strenge Witterungsbedingungen gewappnet. Und, sollte doch einmal etwas passieren, auch nicht so teuer wie Räder aus Titan oder Carbon.
Das „P18 Lite“ von Stevens (3.799 Euro) steht beispielhaft für einen hochwertigen Vertreter aus der Gruppe der Alu-Räder. Der Vorteil: Eine Getriebeschaltung von Pinion ist bereits verbaut.
2) Die Getriebeschaltung
Zwar nicht zwingend erforderlich, aber eine wartungsarme, kompakte Winter- und Dauerlösung für Alltagsfahrer sind Getriebeschaltungen. Anders als bei Kettenschaltungen liegen die Komponenten für den Gangwechsel hier nicht offen, sondern in einem Ölbad im Gehäuse. So sind sie geschützt vor äußeren Einwirkungen und brauchen eigentlich keine Pflege.
Der baden-württembergische Anbieter Pinion sorgt z. B. mit seinen Zentralgetrieben für ein harmonisches Fahrvergnügen. Die Rahmen müssen allerdings für die Aufnahme des Getriebes extra vorbereitet sein. Die Preise für Räder mit Zentralgetriebeschaltungen von Pinion beginnen ab ca. 2.000 Euro.
3) Der Riemenantrieb

Im Gegensatz zu Ketten aus Metall setzen Schmutz und Dreck dem Kunststoffriemen nicht zu. Laut Hersteller Gates beträgt die Laufleistung eines Riemens rund doppelt so lange wie die einer Kette. Der zusätzliche Vorteil: Da der Riemen ohne Schmiermittel auskommt, bleiben die Hosenbeine sauber. Kompletträder mit Riemen sind ab ca. 1.000 Euro erhältlich.
4) Der Winterreifen

Die Gummimischung ist im Vergleich zu anderen Modellen etwas weicher, was laut Hersteller die Bodenhaftung bei niedrigeren Temperaturen erhöhen soll. Bei vereisten Pisten bleibt allerdings der Griff zum Spike-Reifen sinnvoll.
5) Die Beleuchtung

Der „IQ-XS“ von Busch & Müller (79,90 Euro) wiegt nur knapp über 80 Gramm, bringt aber 80 Lux auf die Straße. Der Dynamo-Frontscheinwerfer verfügt zusätzlich über Tagfahr- und Standlicht.
6) Der Spritzschutz

Den Latz gibt es in diversen Größen, u. a. aus einem robusteren Material für E-Bikes oder als XL-Version, und er eignet sich auch für die Befestigung am Hinterrad, damit Kinder im Fahrradanhänger vor Schmutzwasser geschützt werden.
7) Der Gepäcktransporter

Das fränkische Unternehmen Ortlieb hat mit der neuen „Downtown 2“ (ab 129,99 Euro) einen praktischen und optisch ansprechenden Begleiter für den Alltag im Angebot. Die Tasche bietet Platz für einen Laptop und eine Handvoll Unterlagen und kann mit ihrem Tragegurt auch abseits des Rades einfach getragen werden.
8) Der Fahrradpfleger

Das Pflegemittel „Bike Protect“ von Muc-Off (13,95 Euro für 500 Milliliter) sichert nach der Fahrradwäsche einen hohen Korrosionsschutz an Rahmen und Gabel und steigert somit die Schutzwirkung gerade im Winter.
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